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KetoStory von Maximilian J. (21)


Lesen Sie hier, was sich für Maximilian J. (21), Schüler aus Berlin, durch die ketogene Diät verbessert hat und welche Erfahrungen er damit gemacht hat.

 

„Die ketogene Diät ist machbar! Und wenn man die Chance auf weniger Anfälle oder Anfallsfreiheit hat, sollte man das in jedem Fall versuchen.“

Was gibt es über mich zu erzählen?

„Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Hündin Lea und starte nun ein Orientierungsjahr an der Berufsschule.“

Ich bin Maximilian (die meisten sagen Max zu mir oder auch immer noch Mäxchen) und ich bin 21 Jahre alt. Ich habe drei jüngere Geschwister und zusammen mit meiner Familie lebe ich in der Nähe von Berlin. Ich zeichne sehr gerne und mache auch gerne Musik. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Hündin Lea und starte nun ein Orientierungsjahr an der Berufsschule. Ja, das bin ich!

Die Epilepsie

Mit 4 Jahren habe ich Epilepsie bekommen. So richtig erinnern kann ich mich an diese Zeit nicht mehr – vieles weiß ich durch die Erzählungen meiner Mutter. Mir wurden einige Medikamente verordnet- von einigen habe ich starke Nebenwirkungen bekommen und sie nicht gut vertragen. Ich dachte: „Medikamente einnehmen ohne Nebenwirkungen gibt es nicht“.

Die Ketogene Ernährungstherapie

„Wir versuchen das mal!“

2015 – da war ich 15 Jahre alt – haben die Ärzte überlegt eine Operation durchzuführen. Aber das kam für mich und meine Eltern nicht in Frage. Meine Oma ist Amerikanerin und sie hatte meiner Mutter schon ganz früh von der ketogenen Ernährungstherapie (KET) erzählt. Es gab ein Buch von diesem Arzt aus Amerika – das hat sie meiner Mutter geschickt. Aber die Ärzte meinten anfangs noch, dass man bei meiner Form der Epilepsie die ketogene Ernährungstherapie nicht anwenden kann.

Als ich die OP ablehnte, machte meine Ärztin in Berlin den Vorschlag, die ketogene Diät zu starten und meinte: „Wir versuchen das mal! Vielleicht kann man die Medikamente auch reduzieren und außerdem kann sich deine Konzentrationsfähigkeit dadurch verbessern!“. Damals lief es in der Schule nicht ganz so gut, eine Operation kam für mich nicht in Frage und so haben meine Familie und ich entschieden, die ketogene Diät zu starten.

Der Start der KET

„Durch die MAD war ich 7 Monate anfallsfrei!“

Ich habe dann 2015 mit einer Modifizierten Atkins Diät (MAD) gestartet. Da durfte ich 20g Kohlenhydrate pro Tag essen. In dem Krankenhaus, in dem ich betreut werde, gibt es sehr nette Ernährungsfachkräfte, die mir und meiner Mutter alles sehr gut erklärt und uns Rezepte gezeigt haben. Diese Schulung und die tollen Rezepte waren für meine Mutter besonders hilfreich, sagt sie. Am Anfang waren meine Ketonwerte auch recht hoch (bei 3-4 mmol/L) und durch die MAD war ich 7 Monate anfallsfrei. Das war natürlich die beste Veränderung! Ich konnte auch in der Schule wieder viel besser mitarbeiten, weil ich wacher war und auf einmal wurden auch die Noten besser: da habe ich eine Zwei in Mathe bekommen. In dieser ersten Zeit habe ich 12 kg abgenommen und das war auch gut, weil ich einfach zu schwer war.

Meine ketogene Diät

„Es macht Spaß, neue Lebensmittel im Supermarkt zu entdecken, die ich essen darf.“

Allerdings bin ich dann so richtig gewachsen und die Anfälle kamen zurück und die Ketonwerte waren sehr niedrig. Die Diät-Assistentinnen in der Klinik meinten, dass es daran liegen könnte, dass ich immer mehr wachse und eine zu hohe Menge an Eiweiß in meiner Ernährung habe. Daher wurde umgestellt von der MAD auf eine klassische ketogene Diät im Verhältnis 3:1. Mit der Hilfe der Diätassistentinnen konnte meine Mutter das alles berechnen und die Rezepte anpassen. Heute wissen wir, dass es mir besonders gut geht, wenn die Ketose bei einem Wert von 3 mmol/L liegt. Bei niedrigeren Werten bin ich müde, unkonzentriert und habe schlechte Laune. Wenn die Werte höher liegen, merkt das meistens mein 10-Jahre jüngerer Bruder Timmie. Einmal hat er scherzhaft gesagt: „Jetzt wird der Max verrückt- der hat zu hohe Ketonwerte“. Ich bin dann wohl etwas überdreht und laut, wenn die Werte zu hoch sind.

Seit der Umstellung der Diät läuft es gut. Ich habe ungefähr einen Anfall im Monat und muss schauen, dass meine Ketonwerte stabil bleiben. Meine Medikamente konnten auch reduziert werden.

Meine Oma und mein Opa schicken mir auch Pakete mit Lebensmittel, die sie in Amerika für mich entdeckt haben. Dort gibt es echt so viel mehr als hier. Aber mein kleiner Bruder und ich schauen hier im Supermarkt immer, wer neue Keto-Lebensmittel findet. Das macht Spaß, neue Sachen zu entdecken und es ist schön, dass er mir dabei hilft. Am liebsten esse ich Mandelmus. Das könnte ich jeden Tag essen und deswegen kommt es auch immer in meine Lieblingsrezepte. Wie zum Beispiel eine Nachspeise mit Doppelrahm-Frischkäse, Mandelmus, Leinöl und ein bisschen Stevia- das esse ich total gern.

Diesen Sommer gab es ein Rezeptheftchen mit Keto-Eis von Nutricia. Die Rezepte waren super und das Eis sehr lecker. Schade, dass man nicht den ganzen Tag Eis essen kann.

Die Trinkpäckchen mit KetoCal Vanille mag ich auch sehr gerne. Die sind auch richtig praktisch, um sie für unterwegs mitzunehmen. Am liebsten mag ich das neue KetoCal 2,5:1 LQ als Eis – so hab ich am längsten was davon!

Meine KetoStory

„Wenn man die Chance hat auf weniger Anfälle oder auf Anfallsfreiheit, sollte man das in jedem Fall probieren!“

Was würde ich anderen empfehlen, die über die Durchführung einer ketogenen Ernährungstherapie nachdenken? Ich würde die KET in jedem Fall empfehlen. Es ist realisierbar und man gewöhnt sich schnell daran. Wenn man die Chance hat auf weniger Anfälle oder auf Anfallsfreiheit, sollte man das in jedem Fall probieren!

Quelle Fotos: www.danieldesimone.net

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